Im Unterschied zu den meisten anderen hat Hans den Schlüssel zur Freiheit: Er hat einen Passierschein und darf jeden Tag die Stadt verlassen. Eigentlich nur, um zur Arbeit und wieder nach Hause zu fahren, aber es kommt auch vor, dass sein Kofferraum zu einem kleinen Heimwerkerladen auf Rädern wird. In seiner Straße hat es sich nämlich schnell herumgesprochen: Hans kann in den Baumarkt! Fast täglich erreichen den heimlichen Helden nun Anfragen aus der Nachbarschaft, denn was nützt die viele Zeit daheim, wenn man nicht renovieren kann? Schnell wird die Liste länger und länger: Kannst du mir Zement mitbringen? Vielleicht auch einen Eimer Farbe? Tapeten sind im Angebot und auch das Malerkrepp!
So übertreten nicht nur Hans, sondern mit ihm auch das ein oder andere Werkzeug oder Baumaterial die Grenze zwischen der infizierten Stadt und der Welt außenrum. Für Hans, den guten Freund und Nachbarn ist klar, dass er aushilft. Hans, der Beamte dagegen fühlt sich manchmal ein bisschen unwohl. Er hofft, dass er im Baumarkt nicht erkannt wird und dass bei der Einfahrt in die Stadt niemand so genau hinsieht, was er in seinem Auto transportiert.